KM 133.791 – Neue Heimat
26 Sonntag Okt 2014
Posted Daheim, Zum Nordkapp
in26 Sonntag Okt 2014
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in26 Sonntag Okt 2014
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inKap Ancona liegt wider Erwarten nicht in Italien sondern ist das deutsche Nordkap. Also – hin. Der ganze Bereich ist verkehrsberuhigte Zone, was bedeutet, dass wieder ein Riesenparkplatz am Ortseingang alle Touris einsammelt. Lustigerweise darf man meist 24 h mit dem Parkticket stehenbleiben und somit ist das sicherlich mit 4 Euro pro Nacht plus 50 Cent für die Toilette mit Abstand der günstigste Camperstellplatz. Das originale Fischerdorf Vitt kann man leider ruhig ignorieren, es sieht zwar prinzipiell wohl nocj so aus wie früher, aber man könnte meinen, die haben in den 80ern die Reetdächer aufgebockt und darunter ein neues Häuschen hingestellt. Ich sage nur Rauputz!!! Aber man kann von Vitt aus mehrere Kilometer fast komplett am Meer entlang laufen und muss dabei am eigentlichen Kap hoch, da hier zu viele Küstenabbrüche das Gehen lebensgefährlich machen. Aber das macht nichts denn oben ist eine alte Slawenburg, an der gerade Notgrabungen durchgeführt werden. Und just diese Woche wurden spannende Funde gemacht, zwei aufgeschnittene Schädel, die gerade untersucht eerden. Die Ausgräber müssen mit Klettergerüst graben und immer nur zu zweit, falls die Küste abbricht. Zufällig bin ich heute genau zu Beginn der Führung dort vorbeigekommen und es war wieder ein totaler Spaß. Während uns die hochmotivierte junge Archäologin durch die Ausgrabung führte, wurde mit Hochdruck weitergearbeitet, da die teuren Sicherungen nächste Woche wieder abgebaut werden. Und während sie noch von dem spannenden Fund einer Holzkiste mit intakten Beschlägen im Verbund erzählt, also so, dass man noch genau die Form erkennen kann, und sagt, dass die sogar ein Schloss hat, und es so toll wäre, wenn man den Schlüssel fände – ruft auf einmal einer der angebundenen Gräber alle zusammen und: zeigt den Schlüssel. Ein toller, spannender Nachmittag. Aus Versehen bin ich dann noch durchs Naturschutzgebiet zurück, aber das war nur von einer Richtung gesperrt. Der Nordstrand ist jedenfalls in seiner Natürlichkeit und Einsamkeit ein Traum. Schade, dass er eigentlich gesperrt ist, gut, dass es so ist. Alles, was hier nicht gesperrt ist, geht durch die vielen Leute kaputt.
In the end, it was a wonderful short stay at this beautiful island. It ended at Kap Ancona, which is not in Italy, but in the very north of Rügen and therefore it is the German north cape. Well – that is were I had to go. The park respective camping site was the cheapest ever, the facilities as before – toilet available. Very comfortable. So I walked once more along the coast and crossed an archeological site where there were a few people waiting for a guided tour. So I waited with them and got the most exciting and enthusiastic guiding tour ever. The „Slawen“ – a eastern people – had a temple up there which has long ago disappeared into the ocean since the chalk rocks get carried away by the weather and the sea. But there have found traces of buildings and even two skulls, which was an absolute sensation. While we were on the site the archeologists continued working, secured by a rope and a climbing harness since the coast can give in every minute and take them an every possible archeological find with it. And while we listened to an enthusiasmic archeologist explaining about the site and the findings, especially a wooden crate they had rescued as a whole and which even has a keyhole, they got a key out of the soil right next to the spot, where the box had been originally. She was so happy! And we could see the finds right away. Unfortunately I can’t post the picture, because she asked us to be secretive since the leader of the diggings wants to become a professor with this. It was awesome!
I managed to get myself in a forbidden stretch of the beach afterwards – but it was a lovely place. So my short trip to Rügen ended with being very impressed. I will be back!
26 Sonntag Okt 2014
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inZwei Tage später
Ich bin wohl nicht ganz der typische Rügen-Tourist. Obwohl mir die Rundumversorgung mit öffentlichen Verkehrsmitteln auch manchmal vor langen schmerzhaften Rückmärschen gerettet hat. Das Knie feixt und freut sich jedenfalls, wenn es eine der Bimmelbahnen sieht. Dass ich dennoch etwas aus dem Raster falle, sieht man an dem überwältigenden Angebot von Stützstrümpfen jeder Bauart und Läden, in denen Kleidergröße 22 aufwärts überwiegen… das sind die Kurzgrößen ab 44 aufwärts. Dennoch gibt es genug Natur zu entdecken, wenn sie sich auch bisweilen seltsam verkleidet. Gestern war ich bei einer als ‚Kranichtour der anderen Art‘ betitelten Bootsexkursion. Ich habe ja tatsächlich eine Neigung zu Vögeln (ich weiß, das war jetzt kein Höhepunkt meiner Deutschlehrerinnen-Karriere) und bin daher gern aber leider völlig untalentiert mit Fernglas und Bestimmungsbuch unterwegs. Außer Schneehühnern und Schwäne kann ich jedoch nichts richtig zuordnen. Aber ich nutze jede Gelegenheit zur Weiterbildung und habe mit Begeisterung ein Ticket gekauft. Die Fahrt begann um 16.10h und sollte 4 Stunden dauern. Da ist es auch in Rügen schon lange stockfinster, so habe ich Strickzeug eingepackt. Um 15.50 war das Boot wider Erwarten voll besetzt mit Rentnern und Familien mit kleinen Kindern. Drei Einzelgänger hatten wie ich Fernglas und Regenschutz dabei. Die anderen haben gierig auf die Öffnung der Kaffeebar gewartet. Und im Prinzip war es das auch – eine Kaffeefahrt, bei der durch das ununterbrochene Dozieren eines bewundernswert enthusiastischen Kranichexperten die Torten und Currywürste nur umso besser verkauft wurden. Ich hatte Anpassungsschwierigkeiten, das gebe ich zu. Aber mit Strickstrumpf in der Hand hatte ich dann auch zügig Anschluss an ein paar ältere Damen gefunden. Und dann, nach 90 min. Fahrt, kamen die Kraniche. 70.000 Stück machen gerade hier Rast und warten auf günstigen Wind für den Zug nach Afrika. Ein Spektakel! Alle, auch die gierigsten Sahnetortenvernichterinnen, waren stumm vor Begeisterung. Die gerade mal 20 min. dauernde Show war tatsächlich die wirklich lange Hin- und Rückreise wert. Und nett unterhalten und ein paar Vorbehalte abgebaut haben wir auch noch. Und seitdem weiß ich auch, dass Reiher die WC-Enten-Hälse haben und Kraniche gern tanzen.
I am probably not the best adapted tourist to Rügen. You can see that in the stores (more products for elderly people) and in the wonderful net of public transport. They have a huge amount of small locomotives that pull a little train but has wheels. It looks like in a zoo, but still it saves a lot of walking. Also I was suprised to see, that the „a very special tour to the cranes“ was in reality something like a coffee-trip (sorry, I can’t translate that). Everybody apart from three guys and me didn’t have binoculars but were waiting in a queue to get a piece of cake and a cup of coffee as soon as possible. But then: As soon as the boat started, a specialist for cranes started to talk and didn’t stop until we reached a shallow part in the sea. And after 5 Minutes of seeing exactly nothing – the cranes eventually came in droves. 70.000 cranes gather on the shores of eastern Germany to wait for good wind to fly to Africa. It was such a sight! They have to feed the birds by spreading grains on the fields, otherwise they would destroy what is left over of the harvest of the autumn. Everybody was stunned with awe by that beautiful sight. Since then I know, that the cranes like dancing as well. Travelling educates.
26 Sonntag Okt 2014
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inHeute gab es VW-Beatle-Pasta an getrockneten Tomaten, Zwiebeln, Pinienkernen und skandinavischen Käseresten mit einem Hauch Kerzenwachs in Weißweinsauce. Ein Festmahl. Gut, das Wachs war ein Unfall, es ist jetzt auch auf meiner Matratze und in einer Schubkiste. Aber wenn Küche, Wohnzimmer, Flur und Schlafzimmer eins sind, kann das schon mal passieren. Und alles zusammen auf 1,5qm untergebracht ist. Aber abgesehen vom Wachs war es sehr lecker und ich danke meinem Lieblings-KFZ-Meister für die edle Spende. Wieso es das auf Rügen gibt? Nun, das war alles noch im Auto. Rügen zur Ferienzeit – ja, das hatte ich glatt vergessen – ist ein Schock für an Weite und Leere gewohnte Einzelreisende. Daher ist es kein Wunder, dass ich dem Rat des Waffelverkäufers gefolgt bin und mein Auto an dem Impro-Übernachtungsplatz beim Königsstuhl, wo es eh schon stand, geparkt habe. Das war Zufall, denn vor lauter Verkehr und Menschen stand ich schon in der Schlange fürs Parkticket, ehe ich die Situation so richtig begriffen hatte. Und einmal drin konnte man ja mal die Infrastruktur testen und herausfinden, wieso gerade an dem Ort so viele Menschen zusammenströmen. Ja, es war das Wahrzeichen Rügens… Nun sage mal noch einer, Reisen bildet nicht!!!
Daher gab es heute zu essen, was noch im Auto war. Und noch gut. Durch die unglaubliche Wärme seit drei Tagen musste einiges weg.
Ansonsten ist die Insel sicher ein Traum. Der Nationalpark ist jedenfalls irre, solche wunderschönen Laubbäume! Und alle noch mit Blättern dran! Ich bin gespannt, was die Insel sonst noch so an Überraschungen aufweisen kann… 😉
Today I had Beatle-Pasta with dried tomatoes, onions, skandinavian Cheeseflakes, pine nuts and wax. Well, the wax definitely was a mistake, it is still on my bedsheet and in one of the cupboards as well. 1.5 squaremeters is a bit cramped at times and it is a miracle, that not more has happened. And the rest: Well, that were leftovers. When I crossed over by boat from Trelleborg to Rügen, a German island in the north, I entirely forgot, what it is to meet heaps of people in cramped spaces. So before I really realised, what was going on, I was in a queue of cars, lined up for a parking. Since I was desperate for food, a bathroom and sweets, I thought I could stay for a while and find out, why on earth so many tourists gathered in that spot – a single track road leading right into a cul de sac. A guy who made waffles said to me, that I had accidentially found one of the main sights on Rügen, the King’s Chair, a chalk rock that drops over 100 m down into the sea. And that it is no problem to stay over night since they even have a shower on the premises. So this is what I did, happily. And the Jasmund nationalpark was a wonderful place to be – lovely trees in lovely surroundings. But since I couldn’t move the car afterwards, I had that weird meal. And it was – delicious!
24 Freitag Okt 2014
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inEin Freund aus Studienzeiten hat in Lund studiert. Das heißt, dort muss es junge Menschen und Musik und einen McDonald’s geben. Ich weiß gar nicht, was am Interessantesten war. Mitten auf dem Marktplatz kann man parken und es war rappelvoll. Aber welche Infrastruktur! Top! Selbstverständlich McDonald’s, Wifi, Toilette, Einkaufsmöglichkeiten en masse in Hüpfweite selbst für körperlich eingeschränkte Personen.Und zufällig war auch noch Chor-Festival und Museums- bzw. Kunstnacht. Ein Traum für Alleinreisende. Allerdings war das Bier nach dem Plsstikbecher Wein dann zu viel für die schwedische Promillegrenze und so wurde der Marktplatz, auf dem das Leben tobte, zu meiner Schlafstätte. Bis um 7h habe ich traumlos und ohne Unterbrechung geschlafen. Die Spuren der wüstenParty um mich herum habe ich erst am nachsten Morgen entdeckt. 40.000 Studenten machen halt auch mehr Party als 40.000 Coburger. Lund ist jedenfalls insgesamt total empfehlenswert und es hätte sicher viel Spaß gemacht, hier zu studieren.
Since a friend of mine studied in Lund some years ago, I exspected it to be a lively place, good for a Saturday night. In fact it was the perfect spot. I found a parking space right at the central square, surrounded by a supermarket, a nightclub and a Mc Donald’s with Wifi. Also there was an art festival on that evening. It was perfect, especially because I had to spend the night exactly there, since a beer and a glass of red wine don’t go well with the swedish allowance of alcohol in your blood- heaven, translating that! I slept peacefully and must have missed a raucious party surrounding my car, of which I only saw the disgusting traces in the morning. But I can recommend Lund as a good place to go out or study.
24 Freitag Okt 2014
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inDer Tacho zeigt fast 133.000 km, zum Nordkap waren es etwa 8000 km meist Landstraßen. Es war teilweise bitterlich kalt, ich bin vom Spätsommer zum Herbst in den Winter und wieder zurückgefahren. Alle Menschen, die ich getroffen habe, waren eine Bereicherung und unglaublich nett. Selbst in den übelsten Spelunken habe ich nur freundliche, wenn auch manchmal katastrophal betrunkene Menschen getroffen, die aber auch immer extrem hilfsbereit waren. Ich weiß mittlerweile, dass man in schwedischen Schwimmbädern ein eigenes Schloss braucht, das ich aber dank Maja im Gepäck hatte. Gefehlt hat mir eigentlich nichts. Obwohl doch: Spikes an den Reifen. Gefunden und entdeckt habe ich ein wunderschönes Land, bzw. traumhafte Landschaften, unvorstellbar groß, und einen Teil Europas, in den ich wiederkehren werde. Dann hoffentlich mit belastbarem Knie. Zum Dank für mein Lob gab es dann noch einen irren Stellplatz direkt am Meer, was mir erst nur das Navi gesagt hat, denn die Sicht war zu schlecht. Dafür ging dann später die Sonne bei Trelleborg nochmal so richtig beeindruckend unter…
To reach the northcape it took me nearly 8000km of driving on not always straight and easy roads. It was cold at times, and I have made a trio from late summer in the south to a beautiful collorful autum halfway up till I reached winter in Kiruna. And southbound I could experience the same backwards, but now it is nearly autumn in the very south of Sweden. All those people I met were lovely and most helpful. The only thing I would wish for if I repeated the trip would be a set of tyres with spikes. It is an absolutely beautiful country and I will definitely be back. Without car maybe but with a working knee instead. With those impressive sunsets… who would say otherwise???
24 Freitag Okt 2014
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inNur noch 500 km bis zur Fähre
Kurz nach Stockholm zeigte das Navi den in Skandinavien durchaus üblichen beruhigenden Wert „in 314km rechts abbiegen“ an. Wie wird sich Autofahren anfühlen, wenn man alle 314 Meter reagieren muss?
Still 500km left
I wonder what it will feel like, to have to react every 300m and turn left right or brake. At the moment the navigation system tells me to turn right in 314km. Very calming…
24 Freitag Okt 2014
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inWenn Schweden mit Hilfe von zwei Gegensätzen ganz knapp zusammengefasst werden soll, dann würde ich E4 einerseits und Inlandsvägen andererseits wählen. E4 ist die gut ausgebaute Rennstrecke entlang der Ostküste, auf der man sogar unerhört schnell, nämlich 120 km/h (auf Schwedisch km/t), fahren darf. Auch alle Laster fahren bevorzugt da. Wenn man nun überlegt, dass alle Unternehmungen in dem Land mehrtägige Expeditionen sind, wundert man sich doch. Mir ist nach mehreren Stunden ohne Tankstelle, Ausfahrt, Rastplatz oder auch nur Nothaltebucht fast die Blase geplatzt. Der Tank dagegen war unerfreulich leer. In Uppsala schließlich in zweifacher Hinsicht die Erlösung. Getankt habe ich 58,69 Liter, der Kilometerzähler ergab 880 km mit einer Füllung. Ich nehme jetzt mal an, das war knapp. Davor hatten sie die Autobahn mit Rastplätzen zugemüllt!!! Ebenso die Übernachtungsrastplätze. Tja, da gibt es tatsächlich solche und solche. Ab ca 19h waren alle mit Toiletten zu über Nacht. Ja, wo übernachtet denn der schwedische Brummi-Fahrer? Ich habe sie gefunden, die LKW-Fahrer, unvermutet, an einem Picknickplatz, der schließlich auch meine letzte Rettung wurde. Drei LKWs, in die enge Parkbucht am See gequetscht, eingerichtet auf drei Tage Pause. Mein kleines Wohnschlafzimmer hat gerade noch dahinter eine Lücke gefunden. Dagegen die Straße im Inland – wunderschön gelegene Rastplätze, die super sauber waren und ohne Frage mit ständig geöffneten Toiletten ausgestattet waren. In Zukunft also ist die Wahl der Strecke eindeutig.
If I have to describe Sweden by using contrasts, I would chose the two roads from north to south. One along the coast, which should be the quick easy, comfortable alternative. Unfortunately I had to find out, that the opposite is true. There are nearly no resting places at all, you don’t even find places to stock up on petrol let alone go to a toilet. After a long hour of observing the needle demonstrating the amount of petrol left going downwards I was desperate. In the end, I might have left one more liter of diesel when I luckily reached a petrol station in Uppsala. Also because of this you have to face the problem of finding a spot to rest overnight. So I ended up staying on a tiny resting place which was already blocked by three lorries. On the other side you can take the road inside the country. Beautiful landscapes, no traffic, petrol stations and idyllic resting places with 24h heated toilets everywhere. Next time I know which way to go.
14 Dienstag Okt 2014
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inJa, ich weiß, das Thema ist schon etwas ausgelutscht. Es gibt aber immer neue Facetten! Diesmal hat es also mit einem Bild geklappt. über Wifi von der Kamera auf das Tablet ins Netz! Danach allerdings ist selbiges zusammengebrochen… Und ich kann anscheinend keine SMS mehr schicken. Das erklärt wohl auch, dass niemand mir antwortet. Herausgefunden habe ich das, weil meine Jubelnachricht anscheinend nicht durchgekommen ist. Stattdessen kamen nur zunehmend verzweifelte Nachfragen. Daher also: Ja, ich hab das Nordkapp erreicht, es war super und ich bin auf dem Rückweg. Das allerdings durch Schnee und Eis. Quasi ein Fahrsicherheitstraining to go. Heute morgen habe ich entdeckt, dass man Kreisverkehre rückwärts nur bedingt durchfahren kann. Ich habe das zweimal getestet, um mir sicher zu sein. Die Norweger rasen nicht mit schnöden Winterreifen durch die Fjorde, sondern mit Spikes und Allrad. Dann habe ich den blinkenden Schneeräumdienst verfolgt. Stoisch. Mit 40. Bis es dann nach einer gefühlten Ewigkeit links nach Schweden ging. Da ist es schön kalt, die Straßen sind gerade und die Schneeoberfläche berechenbar. Auch getestet. Somit habe ich jetzt als nächstes Ziel die Küsten“autobahn“ in Schweden. Immer grad nach Süden. Der Sonne entgegen? Man wird es sehen 🙂
14 Dienstag Okt 2014
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inNun ja. Das Land ist ein Traum. Über das Essen kann ich wenig sagen, aber die Leute haben Humor, obwohl sie wenig Englisch können. Und sie brettern mit ihren Karren wie die Irren über den Schnee. Immer aber beachten sie die Höchstgeschwindigkeit, was den drakonischen Strafen geschuldet ist. Leider verwenden sie das Geld nicht für die Reparatur der Straßen, obwohl, halt, das ist unfair. Sie haben halt mit der Geologie und dem Wetter etwas Pech. Ich bin jedenfalls nach zwei Tagen Fjordumkreisen im Schritttempo und bei eisglatter Fahrbahn ins trockene, zuverlässig kalte Schweden entflohen. Schade, Wiedervorlage mal im Sommer. Die Landschaft wäre nämlich der Wahnsinn. Wenn man sich darauf konzentrieren kann…