Ich wollte schon immer mal in den Harz. Also genau genommen ist das eine Lüge, aber im Zuge der Corona-Plan-Änderungen war dann der Harz ein lohnendes erstes Ziel, nachdem Niedersachsen recht früh schon auch Reisenden aus anderen Bundesländern und in Autos ohne sanitäre Anlagen an Bord die Bahn frei gemacht hat. Im Harz gibt es den Brocken und es gibt Granit. Zum Brocken wollte ich schon immer mal und Granit finde ich auch toll.
Wir haben dann festgestellt, dass der Harz alles hat und ist, was man sich so auf einer Weltreise mühsam mit großem CO2-Abdruck erarbeiten kann. Es gibt wilde Absicherungen beim Klettern, also nahezu keine. Neuseeland lässt grüßen. Es gibt Argentinier, die dieselbe argentinische Musik ebenso lautstark hören wie Argentinier in ihrer natürlichen Umgebung. Wir haben es sofort erkannt und das Weite gesucht.
Drei um die Ohren geschlagene Nächte haben für immer gelangt. Unser Wahl-Übernachtungsplatz hatte leider recht dünne Abwasserrohre, sodass schon überall Schilder hingen, dass man vorsichtig mit dem Toilettenpapier sein soll. Hat nichts gebracht – nach Nacht zwei war das Klo komplett verstopft und die nette Dame hat die Dinger verschlossen. Ihre aufmunternden Worte: „Geht da in den Wald!“ haben mich nicht überzeugt, denn der Campingplatz lag mitten im Dorf. Und – zu unserem Entsetzen – haben wir am Brocken in der Nähe von Torfhaus bei einer Übernachtung am Berg entdeckt, dass der Harz auch ein guter Ersatz für Schottland ist. Es gibt nämlich Midges – Gnitzen! Wir waren entsetzt und sind schnell wieder in trockenere Ecken gereist. Das klingt jetzt alles echt ein bisschen irr, aber im Großen und Ganzen war es eine richtig coole Gegend und da würde ich gern wieder hin. Sowohl der Brocken als auch die Felsen waren super!










Das Wohnzimmer ist bezugsfertig, nachdem wir Tapeten ab, Kabel raus, Kabel rein gemacht haben und Laminat raus, Teppich raus, Bleistifte raus, Verlegeboden raus, Nägel tief rein gehauen haben und der Parkettschleifer eine Sonderschicht eingelegt haben. Die Verwandlung sieht auf den ersten Blick nicht nach viel aus, aber es ist ein ganz anderer Raum….The living room is suddenly finished and ready for the furniture to be moved inside. There was lots of driving to the dump, which only took boot-loads during lockdown. Last weekend a guy came to give the old wooden floor a makeover and now it is fabulous! Just as good as before….Der Hang steht noch – aber er wird weniger. Fünf halbe Tage graben haben schon ein gutes Stück an ihm genagt. Nun kommen noch die sonstigen Kleinarbeiten wie: Zementsäcke hochtragen, Bewehrung hochtragen, Schotter hochtragen usw., bis es dann am Schluss heißt: 9 Tonnen Sandsteine – hochtragen. Aber wir sind guter Dinge, dass es am End was wird mit der Hangabsicherung, wenn wir zuletzt auch sicherlich wie Ameisen aussehen werden.The hill behind the house is still there – but it seems to yield slowly. We have been digging for five half days and have almost managed to remove the surplus soil of one third of it. Now there is only some more digging, some more carrying up of cement, rubble, dirt and in the end 9 tons of sandstone to build the wall, which hopefully will contain the hill forever. We will look like ants and have muscles like Hulk in the end….






























































