Eines bzw. das Highlight einer jeden Neuseelandreise ist wohl das Tongariro Crossing. Eine Wanderung durch ein vulkanisches Hochplateau, vorbei am Ngauruhoe, einem für Maori und Herr der Ringe – Fans gleichermaßen heiligen Ort, und dann an Red Crater und den Emerald Lakes vorbei. Da ich nicht so eine lange Wanderung machen wollte, ich die Strecke schon gelaufen bin, sich die Gesamtsituation dort mir immer unattraktiver erscheint (um die katastrophalen Parkzustände an den beiden Enden der Querung zu verbessern, muss man jetzt einen Shuttlebus nehmen und darf dort nur noch 4 h parken – eine wirklich weise Entscheidung bei tausenden Wanderern täglich und ca. 20 Parkplätzen) und ich den langen Abstieg gescheut habe, haben wir uns aufgeteilt: Ich habe als Fahrerin eine kurze Wanderung gemacht und Peter hingebracht und auf der Ketetahi – Seite abgeholt. Somit hatten wir beide was von dem wunderbaren Tag. Nachdem es früh noch gehagelt hat und sich auf den Wegen noch Eis befand, sind wir recht gemütlich los. Die Shuttlebusse starten um 6 h, damit die meist unerfahrenen Wanderer die 19,4 km irgendwie bewältigen können bei Tageslicht. Mein Plan (freier Tag, juhu!) war, ihn zwischen 14 und 15 Uhr wieder abzuholen, doch leider kam die erste Nachricht (Bin schon fast unten, es ist jetzt 13h) schon viel früher. Da war ich von meinem kurzen Rekonvaleszenz-Spaziergang schon längst in die Verländerung gegangen und hatte mich bis zu den 7 km weit entfernten Tama-Lakes vorgewagt – durch Vulkanausbrüche entstandene Seen. So habe ich dann etwas hektisch einen leicht durchgefrorenen Kerl an der Hauptstraße aufgesammelt. Warten wollte er leider oben nicht. Zu meiner Verteidigung: Die Ecke war zu schön und wir hatten ja 14 – 15 Uhr ausgemacht. Er hatte jedenfalls Spannendes zu erzählen: Mittlerweile gibt es auf dem Weg Ranger, die den Touristen entgegenlaufen und sie fragen, ob sie genug Kleidung dabei haben und sich dessen bewusst sind, dass es da oben Schnee hat. So irr das aus unserer Sicht klingt – eine Woche vorher ist tatsächlich dort oben eine Frau im Schnee gestorben, auch wenn der Weg weitgehend ausgebaut ist wie eine Autobahn. Ein weiterer dieser Plätze in Neuseeland, der – auch wenn er sehr schön ist – unter seiner großen Beliebtheit erstickt.
As this is probably one of the highlights of every trip to NZ, one has to do the Tongariro Crossing. I had already done it, had had a brilliant day, and wasn’t keen to do this descent again, since I am still not very fit. So we split up – thus avoiding the complicated system of shuttle busses, that pick you up at 6 am and are quite expensive. The national park administration had to restrict the parking at both ends of the Crossing due to the massive amount of cars crammed into those tiny parking spaces which were meant for only 20 cars. But everyday thousands of walkers hike that way, so it was absolutely wild up there five years ago. So I was the driver and Peter did hike the 19,4 km across the Tongariro plateau and past the holy vulcanoe Ngauruhoe – both for Maori and for fans of Lord of the rings a very special place. We planned on meeting again at the other end between 14 and 15 pm. So I went for a wee hike myself – which turned into a much longer hike to the Lower Tama lake, a beautiful volcanic lake with nice views towards Ruapehu and the Tongariro group. Much too early Peter called and said, that he was nearly done. So in the end I picked up a frozen Peter off the main road between 14 and 15 pm. He had interesting things to tell: Apparently now they installed Rangers, who patrol the path and ask the hikers, if they were aware, that from here on the path gets wilder and rougher, that there will be snow and if they have warm clothing and raingear. This sounds funny from our point of view, but there were again lots of people on the track which didn’t wear hiking boots at all, even though you could see from below, that there would be snow. And last week a woman had actually died there because she got lost and froze. Once more a place in NZ that suffers from its own popularity.