Wenn man einen technik-affinen Menschen an seiner Seite hat, gibt es beim Reisen manchmal Probleme. In den ersten Tagen unseres Urlaubs habe ich mir manchmal ein Scharnier gewünscht – dann hätte der technikbegeisterte Mitreisende sich vielleicht auch mal um mich gekümmert, nicht nur um die vielen Gadgets in unserem Gepäck, die geladen, getrocknet, gesäubert, ge-wasweißichwast werden müssen. Andererseits hat das den Vorteil, dass ich mich nicht um so etwas kümmern muss und dass die Reiseroute zu Orten führt, an die ich alleine nie gegangen wäre. Und da hätte ich dann doch diesmal etwas verpasst: Wir haben uns in Tokio in die Schlange des Skytree-Towers eingereiht. Ein sehr schöner, sehr hoher, freistehender Turm a la Fernsehturm, der keinen mir ersichtlichen Zweck erfüllt, außer Japanern und Touristen den Blick über Tokio zu ermöglichen. Und das macht er aber – nachdem man die obligatorische Schlange des Skytrees bewältigt hat – auf beeindruckende Weise. Zwischen all den Comicfiguren, einer Ausstellung zur Raumfahrt, diversen Selfiespots und Menschenmassen findet man ab und zu eine Möglichkeit, auf dem 350 bzw. 450 m hohen Deck nach draußen zu gucken. Und der Blick war einmalig. Meine Aufgabe war es dann nur noch, die aufdringlichen Neon-Zeichen, die sich beim Fotografieren spiegelten, abzuschirmen, damit Peter diese irren Photos erstellen konnte. Es war eine richtig irre Erfahrung.

When you travel with a partner who has completely different interests (in our case there is a very different approach towards technical stuff and gear) you will soon encounter a few problems. For the first few days of our trips I sometimes wished I had some technical feature that needs taken care of on a regular basis. Then Peter probably would have taken more notice of me. As it was, the tent was dried in time, the camera cleaned and properly stored, the batteries would be charged in perfect manner, but I got neglected and had to fend for myself. This has changed, since I complained loudly and since we got into something like a travel rhythm and everyone found his place. The advantage of having a technical freak with you is that you get to different places than when you travel alone. So Peter saw the Skytree in Tokyo, one of the highest free standing towers in the world, and we had to go there. So we got in line to buy tickets and went up to look at Tokio from above. There was a massive crowd of selfie-takers, lots of comic-characters on the walls, exhibitions – and an incredible view over Tokyo at night. So we managed to take a few really great pictures (Peter took the pictures, I was shielding of the neon signs in the back). A great experience!

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