As a teacher in a grammar school you have to be prepared for all sorts of behaviour. In your daily routine you teach nowadays not only writing or economics, but also manners. Especially when problems come up it is high time for some students to show their most peculiar habits or live out their weirdest ideas and assumptions. So during a test, you will face problems like: „I have written on the wrong side of the sheet“, 5 minutes after you have spent a considerable amount of time explaining, what side they are to write on. You will definitely be asked, whether they may write with a red pen, a pencil or a green pen. The answer: „no“. It won’t help to tell them beforehand. Under pressure a student brain seems to work like it has blinds on and earplugs in. The best event so far was the young pupil that suddenly disappeared. When I noticed him missing, he was crouching on the ground and filled 29 plastic mugs with selfmade icetea. I could not entirely prevent it at that time but postponed the drinking session to after the exam. Gladly, the nightmare of a student throwing up during a test hasn’t happened to me so far. But I had tears, desperation, giving up. And once during class I had to let one boy run to the toilet, supplied with a rubbish bin lined with a plastic bag. Until today I pride myself for that genius idea – he only ever made it to the top of the first flight of the stairs. Cleaning up behind him was a piece of cake.
Als Lehrer lernt man sein Gegenüber im Laufe der Jahre ganz gut kennen. Unterrichten gerät dabei oft zur Erziehungsaufgabe, sodass neben Mathe und Sprachen oft auch Benehmen auf dem Plan steht. Am besten lernt man seine Schäfchen aber bei Prüfungen kennen, denn da geraten sie in Stress. So wird man sicher fünf Minuten, nachdem man ausführlich demonstriert hat, wo der Name hin muss und welche Seite des Bogens rechts ist, sicherlich die Meldung haben (kreidebleiches Kindergesicht unter zitterndem Finger): „Ich habe jetzt anders herum das Blatt beschrieben!“ Oder man wird mit Fragen befeuert, ob der rote/grüne Stift auch geht oder gar der Bleistift? – Leider nein. Aber das absolute Highlight meiner Lehrjahre war das Kind, das in der Probe plötzlich verschwunden war. Es fand sich am Boden und hat dort eine Armee von Plastikgläsern mit selbst gemachtem Leider gefüllt und mit Eiswürfeln bestückt. Ich konnte das Ganze nur auf nach der Probe verzögern, nicht aber verhindern. Die anderen größeren Dramen sind mir noch nicht passiert – zum Glück. Zwar haben einige geweint und Spickzettel dabei gehabt, aber im Allgemeinen ging es glimpflich aus für mich. Der Schüler, der sich in meiner Stunde übergeben musste rannte von mir mit einem Mülleimer mit Plastiktüte versehen raus zum Klo. Er hat es gerade noch bis zur Treppe geschafft, Ehe das Unglück seinen Lauf nahm. Aber dank der Plastiktüte war Aufräumen ein Klicks!