Slowly I get used to my daily routine.　Every morning I grind my teeth because one idiot wakes me up with rustling or as it was the case this morning with an unbearable smell. Then you pack our daypack, have breakfast, prepare lunch, check your mails, book something, next hostel or a train trip and then you hide somewhere to blow your nose (noone does it here in public, it is considered impolite, which results in constantly trying to pull the snot back inwards, which I consider highly improper, but well: When in Rome do as the Romans do….). But this morning my daily routine got disturbed before I could pack my lunch and as a consequence I sat confused on the train without it. And left my camera on the seat, when I got off the train. But thankfully the Japanese have so far taken care of myself and my belongings and there was always someone jogging behind me to take the stuff back to me. That was good, because today I went into the snow and looked for the 48 waterfalls of Utsue and found even 49 of them: the last one in the wonderful onsen with rotemburo (an outside hot tub) and a sauna. And a waterfall…. Anyway the cold got to me eventually and I was quite happy when I heard the song they play at 5pm (probably to make sure that everybody realises the end of the working day) sitting on my lovely bed (with curtains and enough space to move around behind them). It was a very early night then….

Langsam wird alles Routine. Die Nachtruhe raubt immer wer (heute morgen das Mädel aus Hongkong mit einem unerträglichen Geruch), dann muss alles gepackt werden für den Tag, E-Mails checken, irgendwas buchen, Lunchpaket packen, Nase putzen unter Ausschluss der Öffentlichkeit (meist zieht man hier die Nase hoch, was zur Zeit ein endloser Prozess ist, weil fast jeder erkältet ist oder eh gerade friert. Bei den Heizungen hier kein Wunder). Heute ging aber was beim Buchen schief und auf einmal war große Hektik und dann habe ich doch glatt mein Lunchpaket vergessen!!! Und wenn die Routine einmal weg ist, bin ich immer gleich in der Chaosschleife. Gott sei Dank denken die Japaner für mich mit und tragen mir bislang alles hinterher. Heute also mal meine Kamera, die sich ohne mich nach Nagoya aufmachen wollte. Vielleicht sind es ihr zu viele Landschaftsbilder??? Es wäre schade gewesen, denn sonst hätte ich jetzt keine so schönen Bilder von meinem Ausflug in den Schnee gehabt. Auf der Suche nach den 48 Wasserfällen war ich heute jedenfalls völlig allein. Einen 49. habe ich dann noch im Onsen entdecken dürfen, wo ich mich dann nach dem Schneegestöber des Vormittags wieder aufgewärmt habe. Dennoch war das heute ein kurzer Tag, die Feierabendmelodie hat mich schon in Bettnähe erwischt. Das war um 17h…. Aber vielleicht darf ich morgen mal ausschlafen, ich freue mich mit jedem Hosteltag mehr auf mein Zelt und den Sommer, lange Tage, Wärme.