Some things I haven’t done in a while, but they have come back entirely naturally, e.g. my life in a shared flat; this seems to be the most natural way of living even after living in a car for a year. Others I try out and half-way through I realise, that this belongs to someone elses life now. So when I arranged that my saxophone got brought up to the Coburger Hütte in Austria for the usual end of season farewell party, I was in very good mood and was very much looking forward to this event. Those parties often had really great moments in between all the drinking, moments of music, of great joy and fun. Of course there was always the nearly limitless drinking, but some things had a sparkle to them. Not this year though. Everything I had been looking forward to felt wrong, like an old shoe, that didn’t fit anymore. But I do exaggerate as ususal: Really perfect were the things we did during the day: Sandra and I arrived in Ehrwald in near darkness and had to ascend the 1000 m of the Hoher Gang with headtorches, which was a great adventure and big fun. The silence was absolutely profound and we had to concentrate a lot to find our right path up the rockface. We climbed the Sonnenspitze the next day in deep mist and had a great day even though in comparison to the fabulous summer it seemed like a very desperate expedition to my friends – I was quite used to the greyness from my own adventures. On our last day we climbed an easy multipitch route, which was a great expedition as well – thanks to my fellow climbers Sandra and Fips. So in the end, it was a great weekend, only slightly marred by the fact that I don’t like drinking. I have learned a lot as well: Among other things I learned, that I don’t need to bring my saxophone with me anymore. Instead I will bring some more climbing gear, Sandra will keep her longsjohns on and we would possibly chose a slightly more quiet weekend with maybe a bit of sun…. Oh, yes. And I will buy a pair of new shoes. The ones I have been wearing for the last year do fit, but they are definitely done in now.

Einiges, das ich jetzt ein Jahr lang nicht mehr gemacht habe oder woran ich jetzt ein Jahr nicht mehr teilgenommen habe, kommt zu mir zurück, als wäre ich nie weggewesen. Das Leben in der WG ist völlig normal – als wäre mein Auto nur eine Außenstelle der neuen Heimat gewesen – und das, obwohl ich die Jungs ja letztlich kaum kennengelernt habe, ehe ich weggefahren bin. Manches ist sogar viel viel besser, gefällt mir mehr oder gibt mir mehr, auch in der Schule kann ich klarer meine Lösungen erkennen. Doch andere Dinge sind eindeutig jetzt zu klein für mich, wie ein Paar Schuhe, aus dem ich herausgewachsen bin. Ganz deutlich war das am Hüttenschlusswochenende auf der Coburger Hütte. Gut, getrunken wurde da schon immer sehr viel; ich glaube, dass man Hüttenschluss eigentlich auch mit Vorräte auftrinken erklären könnte. Aber zwischen all dem alkoholisierten Wahnwitz waren immer wieder geniale lustige Momente, und vor allem tolle musikalische Erlebnisse. Nicht dass wir alle herausragende Musiker sind oder waren, aber oft kam ganz unvermutet der Moment, an dem alles gepasst hat. Nicht so diesmal, leider, obwohl ich mit viel organisatorischem Aufwand das Saxophon auf die Hütte gebracht habe – und with a little help from my friends selbstverständlich. Nur oben hätte ich es eigentlich auch eingepackt lassen können, so wenig Gelegenheit hat sich dort ergeben. Dafür aber haben wir genug Schlaf bekommen, um drei tolle Touren zu machen: Schon der Aufstieg im Dunkeln war beeindruckend, der erhoffte Vollmond hat sich hinter dem dichten Nebel unsichtbar gemacht und das Wegfinden war trotz Sandras Flakscheinwerfer stellenweise schwierig (die Ehrwalder haben tatsächlich den Weg durch den Wald ein bisschen verlegt in dem Jahr und ich hatte ein paar wackelige Momente, während Sandra auf meine Orientierungskenntnisse vertrauend hinter mir hergstapft ist), aber insgesamt eine irrsinnige Wanderung durch eine beeindruckende, berauschende Stille. Den nächsten Tag haben wir mit einer Nebelbegehung der Sonnenspitze verbracht und alle unsere Beteuerungen, dass wir oben die Sonne gesehen haben, konnten niemanden überzeugen. Und am Sonntag folgte dann noch eine Begehung einer leichten Mehrseillängentour mit Fips als Drittem im Bunde. Gelernt haben wir also trotzdem viel: Der Hohe Gang im Dunkeln ist leichter zu gehen als der Abstieg vom Tajakopf bei Nässe, das Saxophon darf in Zukunft zu Hause bleiben, das Wetter ist besser im August – und meine Stimmung dann sicher auch. Und während die lange Unterhose im Gepäck bleibt, werden diese alten Schuhe, die jetzt nicht mehr so richtig funktionieren, jetzt aussortiert.

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