A few weeks ago I had a conversation with a friend, who had it in her mind that it would be nice to reach the point where you are at your best in your chosen field. To try hard and to get as good as you could get. Funny enough this friend has just turned 18 – so I wondered, what she would do during the rest of her live, hopefully at least another 81 years in good health. But even though I disagree with her, since I have tried a few times to get really good or at least quickly better in one field and failed or got sick over it (that is one of these typical mechanisms that bring you closer to wisdom – and unfortunately closer to being a bore, too). Although I have basically given up on becoming a pop star, a super climber, the best Latin teacher ever, the best friend ever, I am nevertheless setting myself goals and love to pursue them. One of these actual ones would be to reach the number of 100 climbed munros. Alas – it might not come to be, since my knee (unfaithful at last) seems to prefer sitting at a table or walking horizontally as opposed to ascending and descending. If I don’t climb hills, it is nearly perfect; if I do, it moans. I might have to lower my hopes and settle with 90 – that would leave only two ones till the end of August and one of them has only 500 m of ascent – that should be peanuts. The other aim I sort of had in my head (that was before I fully understood the conversion table of the climbing grades) was to lead an E1 and to do a proper multipitch trad route. The first is outright stupid, which is why I have lowered my goal to HVS and have already achieved that (and might not need to repeat that, even though it was a truly thrilling experience and well in my abilities). The other one, the multipitch climb, might still be possible, but if it won’t happen by chance I will settle with a “next time” – which means after all that I will be back. Which leaves me with 1 out of 3 reached goals. Or maybe 1.5. I only hope all this can be subsumed under realism and won’t be classified as getting old and boring and slowly losing it….
Vor ein paar Wochen hatte ich eine Unterhaltung mit einer Freundin, die meinte, es wäre doch genial, auszutesten, was man auf einem Gebiet erreichen kann, wenn man all seine Energie in dieses Gebiet fließen lässt. Die eigenen Grenzen austesten und am besten bis zum Äußersten zu gehen, wäre das nicht gut? Ich, bereits erfahren im Austesten von Grenzen, habe mich amüsiert, denn einerseits ist sie erst 18 – und was soll denn dann in den restlichen hoffentlich mindestens 81 Jahren noch passieren, wenn man seine Höchstform bereits in so jungen Jahren erreicht? Aber dann habe ich natürlich auch schon einige Male dasselbe versucht und bin daran gescheitert. Vielleicht wollte ich nicht meine Grenzen erreichen, aber ich wollte besser werden und bin meist an gesundheitliche Grenzen gestoßen. Unglücklicherweise sind es solche Erfahrungen, die einen beim Älterwerden schließlich immer mehr einschränken, aber dafür den Ruch der „Weisheit“ für sich beanspruchen. So habe ich also ein bisschen nachgedacht und habe festgestellt, dass auch ich immer noch Ziele habe, auch wenn sie maßvoller sind als die vor ein paar Jahren. So wollte ich gern 100 Munros abklappern – doch mein Knie mag gerade keine Steigungen mehr, während es im normalen Alltag nicht die geringsten Probleme macht. So werden es vielleicht doch nur 90, die beiden, die ich auf jeden Fall noch hinbekomme bis Ende August sind kleinere Aufgaben. Auch beim Klettern hatte ich Ziele, eines davon wäre gewesen, eine E1 vorzusteigen. E1 hieße (und da habe ich mal wieder das Kleingedruckte erst zu spät gelesen und verstanden) eine etwa in der Schwierigkeit 7- liegende Route clean vorzusteigen. Da ich in der Halle grad mit Mühe und Not eine 6 schaffe, war das vielleicht ein bisschen zu hoch angesetzt. Also habe ich mein Ziel auf die realistische HVS herabgeschraubt und siehe da – es hat geklappt. Das war spannend, wagemutig, begeisternd und ist der Grad darunter (also ungefähr eine VI-/VI mit einer VII- Stelle); also rechne ich hier einen Punkt für mich. Keinen Punkt allerdings gibt es für die Mehrseillänge; doch das ist nicht so schlimm, denn dafür komme ich gerne wieder – nächstes Jahr! Macht unterm Strich ungefähr ein Ergebnis von 1 von 3. Oder vielleicht sogar 1,5 von 3 – wenn man wohlgesonnen zählt und die Sonne scheint.