This morning, I woke up in Birker Fell, my only companions two cows and the wind. Having climbed Scafell Pike the day before, I decided to not walk today, but to discover something. A look at the OS Lanranger map showed quite a huge amount of Roman remains. I hadn’t realised that the Romans were such great fans of the area, but well, I am only a Latin teacher. So I gave the sat nav the order to bring me towards a Roman fort close to an interesting looking pass. Both places were thrilling! The fort was huge, the walls in their original state up to 1 m, and via a short stroll I could get a very nice bird’s eye – view of the entire areal. The ensuing drive over that pass was nothing for the fainthearted… A single track road with descents and ascents with gradients up to 35%, sheer drops on the side of the road, narrow walls on either side or potholes wide and deep enough to devour an entire wheel. Just when I started to relax, because I thought, I had lived through the worst of it, I drove around a bend and stood face to face with a 9-seater mini-bus. With considerable thought, lots of maneuvering on both sides of the road, some nearly dead cyclists and shouted orders („you’re good, you’re good, done“) we managed centimetre by centimetre to get around each other. After that I knew my car much better than before, and I needed some chocolate.
Heute Morgen habe ich den Sonnenaufgang and zwei Kühe auf dem Birker Fell begrüßt. Sie haben sich an meinem Auto gerieben, was mir einen kleinen Schreck versetzt hat. Aber die Aussicht war ein Traum – daher wollte ich unbedingt dort übernachten. Nachdem ich gestern auf dem Scafell Pike, dem höchsten Berg Englands war, wollte ich heute mal einen Ruhetag einlegen. Auf meiner OS Landranger-Karte hatte ich eh schon lauter römische Forts und römische Straßen entdeckt… wer hätte gedacht, dass die Römer den Lake Distrikt auch schon so faszinierend fanden? Ich bin zwar Lateinlehrerin, aber man kann auch als Profi nicht jedes Detail wissen. Aber mit Hilfe detaillierter Hinweise hat auch mein Navi dann einen beeindruckenden Pass gefunden, der tatsächlich von einem gewaltigen römischen Fort, dessen Ruinen immerhin noch 1 Meter hoch erhalten waren, bewacht worden war. Ein paar Schafköttel weiter oben hatte man dann auch noch eine wunderbare Sicht über die gesamte Anlage. Die Weiterfahrt entlang des Passes erwies sich dann noch als dramatischer Nachklang: eine einspurige, wirklich schlecht geteerte Straße, die an den Seiten von knietiefen Schlaglöchern und übermannsgroßen Steinmauern gesäumt wurde, ab und zu eine Erweiterung zum Aneinandervorbeifahren. Und 35% Steigung bzw. Gefälle…. Als ich gerade den Eindruck hatte, jetzt wäre das Schlimmste geschafft, stand ich Aug in Aug mit einem Mini-Bus. Wir haben es mit vereinten Kräften, durch zwei offene Autofenster Kommentare brüllend (Gut, noch ein bisschen, ich seh dich, gut) zentimeterweise geschafft, aneinander vorbeizukommen. Dabei hätten fast drei Radfahrer ihr Leben verloren, die partout auch noch durch die fünf Zentimeter-Lücke zwischen unseren Autos wollten. Ich kenne jetzt jedenfalls die Abmessungen des Caddys ganz gut. Und den Weg zum Schokoladenreservoir habe ich danach sogar blind gefunden – war auch nötig.