Der Kea ist der einzige Papagei welcher in alpinen Gebieten lebt – auch im Winter. Durch sein braun-günes Äußeres erscheint er relativ unscheinbar, beim öffnen der Flügel kommt dann ein farbenfrohes Federkleid zum Vorschein. Der Vogel ist ein Allesfresser welcher Beeren, Samen usw. frisst , nach Wurzeln und Larven gräbt und auch Aas nicht verschmäht. Als die Schafhaltung in Neuseeland in das Hochland vordrang, wurden auch tote Schafe angefressen, manchmal sogar kanke oder verletzte. Dadurch kam der Kea bei den Farmern als „Schafsmörder“ in Verruf, vermutlich stark übertrieben. Als Folge wurden zwischen 1870 und 1970 schätzungsweise 150000 Keas getötet, zeitweise sogar mit Kopfprämie von der Regierung! siehe auch Bild 1. Ein schwarzes Kapitel in der NZ-Geschichte. Der aktuelle Bestand wird auf unter 5000 Tiere geschätzt, womit der Kea zu den Bedrohten Arten gehört.
Obwohl mittlerweile unter Schutz, werden immer noch tote Vögel mit Schussverletztungen oder Vergiftungen gefunden.
Wie andere Vogelarten hier sind zudem die Gelege durch eingeschleppte Arten wie Possum, Katze und Ratte bedroht. Auch fütten durch Menschen ist schädlich.
Der Kea gilt als intelligent, neugierig und verspielt, so maches Auto hat so seine Türgummis und Spiegel verloren, auch Rucksäcke und Zelt sind nicht vor ihm sicher. Auch wir mussten im Twin Stream Valley täglich unser Zelt abbauen und verstecken. Auch kommt er den Menschen sehr nahe, was allerdings das fotografieren im Flug nicht einfacher macht.