Die letzten zwei Tage in Neuseeland waren wir mit dem Mietwagen unterwegs – zu einer Kolonie von Tölpen und in die Waitakere Ranges. Die Tölpel waren fantastisch – nah und lebendig. Die Waitakere-Berge dagegen kümmern und sind gesperrt für Wanderer. Man möchte die dortigen Kauri-Bäume vorm Absterben durch die eingeschleppte Krankheit Kauri-Dieback retten. Wanderer verteilen die Seuche und ein Gegenmittel ist nicht bekannt. Zwischen dieser und den anderen verbreiteten Umweltproblemen (Ratten, Algenschleim, Wespenplage und Argentinischen Ameisen) tun mir die Kiwis leid: Es gibt einfach so viel zu bekämpfen. Und das gegen Widerstände in der eigenen Bevölkerung, die gegen das eingesetzte Gift 1080 sind, aber gleichzeitig ihre Rasen mit Glyphosat behandeln. Am letzten Tag haben wir verzweifelt versucht, in der Nähe des Flughafens einen Platz im Schatten zu finden. Der per Maps.me gewählte Platz, eine ehemalige Maori-Gartenanlage, war durch eine Straßensperre gesperrt. Recherche hat ergeben: Das Kulturschutzgebiet soll von einem Investor mit Luxuswohnungen bebaut werden. Die lokalen Maori blockieren seitdem die Straße. Der ganze Fleck war voll mit aggressiven Jugendlichen, sodass wir schnell das Weite gesucht haben. Somit ging eine Zeit voller schwieriger, aber auch vieler schöner Erlebnisse genauso zu Ende: in einer Mischung aus schön und schwierig.

Those last two days in NZ we spent in a rental car. We went up north to visit a stunning gannet colonyand the Waitakere ranges, hills with Kauri trees. The gannets were a lovely sight, but the paths to the Kauri are closed off for hikers as they are in danger of dying from a disease called Kauri-dieback. This along with the existence of so many other introduced pests makes me very sad. What a horrible task to try to fight all these at the same time! On our last day we tried to find some shade, before heading to the airport. The place we headed to was an ancient Maori garden site. It wasclosed off by a road block. Aggressive young men were around and we quickly left. I did a research and found that an investor wants to put up fancy flats at the culturally important site. So the local Maori fight against it. Thus our time in NZ ended just as it was during our stay: ambiguous experiences alternating with good, lovely experiences.

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