One could say, to go to the same place over and over again is boring or really a waste of time. And I do agree that to some extent that is true with Glen Affric. I have walked the path from Cluanie that leads through this mother of a bog enough time and very often in really ridiculous conditions to not look forward to those 3,5 hours it usually takes me. So when I decided to go and meet Audrey again, I was actually quite happy to see that the only good day would be the day of my walking in. Which meant: I would have to make the most out of it. I left every gramm which might not be useful or needed in the car and Audrey got some veggies in for me. And I took the way over the top of Ciste Dubh and dropped down on the other side. What a delightful change! The slopes of Ciste Dubh are packed with wild flowers and especially with orchids! And I didn’t even make a single mistake while navigating. But that might be due to the fact that the thing with the string I had thought was the kompass turned out to be a waterproof pouch. Without kompass – no navigation. Good, that the weather was fine and that I know this area by now like the back of my hand.

Böse Zungen könnten sagen, dass es langweilig ist, wenn man immer zum selben Ort zurückkehrt. Vor allem im Urlaub. Und ich gebe ihnen da sogar zu einem gewissen Grad Recht, denn als ich zum bestimmt siebten Mal den Weg durch das Tal von Cluanie aus anvisiert habe, um mal wieder ins Glen Affric zu gehen, habe ich mich sicher nicht auf diesen fürchterlich nassen Pfad gefreut, dem ich meist auch noch unter entsetzlichen Bedingungen gefolgt bin. So war es umso erfreulicher, dass die aktuelle Wetterlage ein gewaltiges Absinken der Temperaturen auf bis zu Minusgraden auf den Bergen (wir reden von 1100 Metern über dem Meeresspiegel) und Bodenfrost in den Tälern verspricht, aber vorher noch einen trockenen Tag zugesteht, den ich zum Hineinlaufen nutzen muss. So habe ich ganz leicht gepackt, genauer gesagt trocknet mein eines Set Unterwäsche gerade frisch gewaschen am Kamin, während ich das andere trage, Audrey hat für mich Essen mit ins Tal genommen, und so konnte ich mit Tagesrucksack über Ciste Dubh ins Tal gehen. Wundervoll, überall wuchsen Orchideen, und die Berge außen herum sind einfach traumhaft. Ich habe nicht mal einen Fehler beim Orientieren gemacht. Abgesehen davon, dass ich die Gegend wie meine Westentasche kenne, habe ich nämlich auch den Kompass im Auto gelassen. Und ohne Kompass kein Navigieren…