Patagoniens kleine Tiere
05 Donnerstag Mrz 2020
Posted Insekten, Patagonien, Tiere
in05 Donnerstag Mrz 2020
Posted Insekten, Patagonien, Tiere
in04 Mittwoch Mrz 2020
Posted Patagonien
in03 Dienstag Mrz 2020
Posted Patagonien
inAlle Guidebooks über den Nationalpark im Norden von El Chaltén beginnen ihren Text mit Worten wie „verborgener Schatz“ oder Ähnlichem. Von 1500 Besuchern jährlich ist die Rede. Das klang so gut, dass wir uns für 10 Tage mit Lebensmitteln eingedeckt haben und voll getankt auf die 90 km lange Schotterstraße abgebogen sind. Maps.me, unsere Navi-App, hat fünf Stunden veranschlagt – was zum Glück nicht so war. Nach zwei durchgängig holprigen Stunden waren wir „schon“ am Parkzentrum. Man sprach Englisch und hat sich über unsere Pläne (10 Tage bleiben!) amüsiert. Doch wieso sollte man hier je wieder weg? Der Park kostet keinen Eintritt, bietet dafür zwei kostenlose Zeltplätze, die man mit dem Auto erreichen kann, und überall verteilt kostenlose, mit Feuerholz, Matratzen und Geschirr ausgestattete, nagelneue Holzhütten, in denen bis zu sechs Personen schlafen können. Man muss die vorher reservieren und ist dann aber dort alleine – die Hütte ist dann für einen geblockt. Bislang klang vieles gut und war es dann nicht, doch diesmal sind wir wirklich in einem Paradies gelandet. Einen ersten Abstecher haben wir im Norden unternommen und waren vier Nächte komplett alleine, haben unglaublich tolle Landschaften durchwandert oder gesehen und die Plätze waren makellos sauber, auch die Komposttoiletten am Refugio in 12 km Laufdistanz vom Parkplatz. Die Putzfrau bzw. der Putzmann kommt da entweder mit dem Pferd oder ist ein anderer Wanderer. Scheinbar hilft hier der Appell an die Gäste, das Zeug zu pflegen. Insofern hatten alle Guides Recht: Es ist ein verborgener Schatz. Was allerdings nicht gestimmt hat, waren sämtliche praktischen Informationen – wo es Trinkwasser gibt, welches die Lagune mit den Eisbergen ist, welche Wanderungen es gibt. Das ging in einem Buch von 2019 (!) sogar so weit, dass die Wanderer an einer lebensgefährlichen Stelle durch einen rasenden Gletscherfluss geschickt werden, weil sie dann angeblich zu besagter Lagune kommen (die man über einen gut ausgebauten, toll markierten Pfad auf der anderen Flussseite völlig gefahrlos erreichen kann). Vorgewarnt verlagerten wir unsere Aktivitäten gen Süden: Unser zweiter großer Ausflug ging dann für vier Tage entlang der Azara-Runde durch Überreste des Urwaldes und durch regenerierenden Wald. Überall hat man Reste vergangener Brände gesehen, die teils in früheren Zeiten absichtlich oder unabsichtlich gelegt wurden, um Platz für Schafe zu schaffen. Am beeindruckendsten waren die originalen Urwälder und deren Bewohner und natürlich der Blick über den unglaublich blauen Lago Belgrano, der unser ständiger Begleiter war. Mein ständiger Begleiter (vor allem nachts beim Weg aufs Klo) war die Furcht, einem Puma über den Weg zu laufen. Aber tagsüber war es ganz ok 😉
„A hidden gem“ was the phrase that all our guidebooks used when talking about the Perito Moreno National Park. We were a bit desperate for some beauty and peace and so we bought supplies for ten days, filled the car up with petrol and started the drive to the park along 90 km of gravel. Our satnav promised that it would take five hours to cover that distance but we managed to reach the office of the guardaparques in two. At first, they laughed at us when we told them about our plans to stay for the next ten days. But soon we realised that this place would definitely be perfect for this time: There is no entrance fee, there are only around 1500 visitors per year, but the infrastructure is incredible: There are two free campsites, that can be accessed by cars, and free tiny new wooden cabins with firewood and even sometimes clean new matresses, dishes and pit toilet spread throughout the park, which can be booked. So if you say you want to stay in a cabin for a number of days, it will be blocked for you at no cost at all. Incredible luxury! After the first two nights camping and two more nights in one of the huts, I can say: The guidebooks did tell the truth about this place, it is a rare treat. Nearly all the other information about the park (hikes, places for drinking water, even lake names) differ completely. The worst and most dangerous mistake in a guidebook from 2019 sends hikers through a very strong flowing deep glacial river to reach a popular destination, which can be reached by a proper path without crossing that watercourse at all. You will most certainly get swept away by that stream, it is absolutely dangerous. After that we went further south and packed the bags again to do the 4 day Azara circuit which leads through ancient forest and some area where the forest regenerates after fires had destroyed it many years ago. The lake Belgrano is of a stunning blue colour, the amount of birds is amazing and we only met four other hikers all along the way. It was a great time, only marred a bit by the fact, that we didn’t bring enough food. So we had to ration it a bit for a few days, but in the end it was fine and just about enough.
03 Dienstag Mrz 2020
Posted Patagonien, Vögel
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Das Darwin – Nandu teilt den Lebensraum mit den Guanakos, ist jedoch nicht so häufig zu sehen. Die Laufvögel werden …
03 Dienstag Mrz 2020
Posted Patagonien, Tiere
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In Patagonien kann man fast überall Guanakos finden – von Meereshöhe bis 4000m Höhe können sie leben. Oft stehen die …
03 Dienstag Mrz 2020
Posted Patagonien, Vögel
in23 Sonntag Feb 2020
Posted Allgemein, Patagonien
inFeuerland, Ushuaia – für viele das Ende der Welt. Für die Tourismusindustrie auch, die „Fin del mundo“-Devotionalien an jeder Ecke verkauft. Aber ein bisschen am Ende ist das hier schon. Wir hatten den Wetterbericht studiert, die niedrigen Temperaturen gesehen, die angekündigte Regenfront, und entschieden, dass wir trotzdem fahren und eben keine größere Tour machen. Das war dann auch die richtige Entscheidung: Im Gegensatz zum Rest des Landes ist Feuerland echt nass – und zwar überwiegend von unten. Schottland ist dagegen unspektakuläre Wüste. Wir haben also drei Nächte auf dem offiziellen Zeltplatz von Ushuaia verbracht, ehe wir festgestellt haben, dass die sämtliche Abwässer einfach am Hand ausleiten – und unter dem Hang ein schöner Fluss fließt. Da dann auch noch das angekündigte Tief kam, sind wir kurzerhand in eine Ferienwohnung umgesiedelt – mit Badewanne, Durchlauferhitzer und Gasheizung. Das Tief war dann zwar so windig, dass es die Heizungen und den Durchlauferhitzer ausgeweht hat (also im Raum!), aber wir waren froh, dass wir nicht zelten mussten. Die Gegend wäre wunderschön, aber leider hat das Wetter für größere Aktionen nicht gepasst. Die wichtigen Aktivitäten haben wir abgehakt: Wir haben gegrilltes Lamm gegessen, haben einen Biberdamm gesehen, den schuldigen Biber ebenfalls, im Matsch waren wir und es war windig!
Terra del fuego – Land of fire – and for many this is the end of the world. For the tourism industry this is a very lucky situation, because they sell everything with that label printed on it. Since the weather was not in our favour (cold at first, but dry, then warmer but really windy and lots of rain) we decided to go there but stick to shorter tours into the national park and onto the local hills. In the end this was a good idea, because in comparison to the rest of the country this area is really wet – it has a lot of bog of dimension unknown to me so far (and I have been in really wet places). For three days we stayed in the official campground, which is situated in an informal settlement on the outskirts of the town of Ushuaia. At one point we realised that all wastewater just gets dumped onto the hillside behind the campground. Underneath there was a running watercourse, so in rain the entire toilet waste of all people (minus the toiletpaper, which goes into a bin next to the toilet) goes straight into the river. Disgusted and because of the deteriorating weather we booked a flat for two nights. That was a delight: hot showers, bathtub, central heating! And it was the right decision, because when the storm came, it was so strong it actually blew out the flames of the gas heating and the water heater! Indoors! So we got to do some smaller hikes in the area, which were very nice, and avoided the crowded places as much as we could. We did the most important things: had asado (grilled lamb), saw a beaver dam and the culprit beaver and got windblown.
20 Donnerstag Feb 2020
Posted Patagonien, Vögel
in19 Mittwoch Feb 2020
Posted Patagonien
inWir sind nun etwa 1900 km zum südlichsten Punkt unserer kompletten Reise gefahren. Das Auto ist bereits das vierte und ich gebe zu, dass ich mich auf einem vollen Parkplatz erst lange besinnen muss, wie es aussieht. Zum Glück blinkt es, wenn man auf den Schlüssel drückt. Fahren in Südamerika ist in Buenos Aires absolut lebensgefährlich, aber auch im Rest des Landes, wo im Prinzip kein nennenswerter Verkehr herrscht, ist es irgendwie anders. In Ushuaia, wo wir gerade sind, herrscht eine gewisse Wildwestmentalität, wir werden ständig angehupt, auch wenn wir bremsen, weil der Nachbar unangekündigt in unsere Spur drängt. Da die Stadt am Berg liegt, haben alle Bergstraßen Vorfahrt. Jede zweite Straße ist Einbahnstraße und allgemein haben sie leider hier recht viele nicht geplante Siedlungen. Die weichen unangenehm vom sonst weit verbreiteten Blocksystem ab. Geplante Bauarbeiten scheint es hier auch nicht zu geben, denn beim Umfahren einer Baustelle endet man meist in der nächsten. So kommen (in Kombination mit den Einbahnstraßen und dem nicht ganz links-rechts-sicheren Fahrer) gewaltige Kilometer zusammen, nur um den Supermarkt einen Block weiter zu erreichen.
The actual faithful steed, car number four (which I only recognise on a full car park when I press the car key, because it flashes its lights), has so far brought us 1900 km down south. Ushuaia, which is the southernmost part of our trip, is in a way quite typical for driving in South America and at the same time quite unique: The town is built on a hill and unfortunately has lots of one way roads. Roads which come off a hill have the right of way. Even though it is by no means similar to driving in Buenos Aires, the other drivers constantly feel that we are making mistakes and honk at us, even though most of the time we just have to brake, because some local is trying to kill us by cutting onto our lane without so much as indicating. The centre is a planned town with square roads and blocks, which is alright, if you manage the one way system. The eastern part seems to be unplanned and is basically rough gravel on a steep slope. To get through this is quite wild, also because there are so many road closures at the same time. Mostly you drive around one blocked road to hit the next one. Going to the supermarket two streets further along can easily become quite a long drive.
Nun sind wir also am Ende der Straße angelangt: Bahia Lapataia gilt unter Fernreisenden als Ende der Straße durch beide Amerikas. Von Alaska aus wäre es auch ordentlich weit. Wir fahren ab jetzt also zurück – grobe Richtung Coburg.
We are now at the end of the official road through both Americas: Bahia Lapataia or Lapataia Bay is widely considered as the end of the road from Alaska. We won’t go there now, but are starting our way back up – hopefully arriving back in Coburg in around four weeks.
19 Mittwoch Feb 2020
Posted Patagonien, Vögel
inThis gallery contains 9 photos.
In den Südbuchenwälden Patagoniens und Feuerlands gibt es einige kleine Vögel. Der White-throated Treerunner und der Stachelschwanz-Schlüpfer sind ständig in …