Weißwangenreiher / White-Faced Heron
04 Mittwoch Dez 2019
Posted Allgemein, Neuseeland, Vögel
in04 Mittwoch Dez 2019
Posted Allgemein, Neuseeland, Vögel
in26 Dienstag Nov 2019
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inEhe wir abgereist sind, habe ich die Bruchbude gekauft. Das war jetzt die Kurzversion – wir haben zwei Jahre lang intensiv renoviert und versucht in der Zeit alles auf stabile Beine zu stellen, sodass das Ding ein Jahr lang ohne mich läuft. Vermietet ist es eh, wie immer, und ich bin ein Fan von Einzugsermächtigungen. Als ich losgefahren bin, dachte ich, alles wäre organisiert. Ich revidiere: Fast alles: Verweigert hat sich bis zuletzt eine Firma in Coburg, die die Heizung wartet. Heizungswartung bei einer alten Gastherme halte ich aber für sinnvoll und daher habe ich mich schwer bemüht, in vielen Telefonaten zu vermitteln, dass sie warten sollen, nicht mich, sondern meinen Mitbewohner wegen eines Termins befragen sollen und generell alles schicken sollen, ich überweise dann. Das war das einzige gallische Dorf. Dachte ich. Während der Fliesenleger noch Fliesen gelegt hat, während wir am Flughafen saßen (Rechnung kam per E-Mail), der Arzt noch letzte Rezepte abgerechnet hat (Rechnung kam per Threema), der Badmensch noch ein kaputtes Klo ausgetauscht hat (Rechnung per Mail), hat sich ein Badregal-Versandhaus etwas unerwartet geradezu hinterrücks mit schriftlichen Forderungen angemeldet. Das war wirklich mein Versehen, aber da ich dasselbe Badschränkchen zweimal bestellt habe, aber nur einmal überwiesen (die Hektik vor Abfahrt), zahle ich gern so ein paar Euro als Wiedergutmachung. Irritierender waren Rechnungen von der Stadt Coburg über Müllgebühren. Schließlich hatte ich doch alles, was das Haus anging, über Einzugsermächtigungen gelöst. Daher habe ich die ersten Mahnungen, die mir brav von meinem Mitbewohner eingescannt wurden, auch etwas ignoriert, kamen sie doch von einem Unternehmen, das prinzipiell abbucht. Warum also der Stress? So wurden aus den 2,53 Euro, die die Müllgebühren im Quartal höher sind, im Laufe des Quartals 7,53 Euro. Und der Tonfall der Briefe wurde schärfer. Im gleichen Atemzug bekam Peter Post von seiner Krankenkasse mit dringendem Aufforderungscharakter und hohen Forderungen, wenn nicht bis zum Soundsovielten irgendwelche Briefe zurückgeschickt werden sollten. Außerdem hat er in seiner Abwesenheit anscheinend ein neues Fahrzeug in Unna zugelassen und versichert. Dessen war sich die HDI sicher. Somit haben wir eines Abends zu einer für Deutschlands Ämter verträglichen Zeit (also quasi bei uns deutlich nach dem Schlafengehen) eine Telefonaktion größeren Ausmaßes gestartet. Bis auf meine Mahnungen („Sie haben für alles Einzugsermächtigung erteilt, aber für die Müllgebühr haben Sie das Häkchen vergessen zu setzen“) ließ sich alles unproblematisch telefonisch in Luft auflösen. Peter hätte sogar die unglaublich niedrigen Prozente des ähnlich lautenden Fremden aus Unna übernommen; dies jedoch ist nicht möglich. Bleibt noch der unliebsame Nachbar, der einen wirklich ungünstigen Zeitpunkt gewählt hat (Anfang August), um uns allen mitzuteilen, dass er aufgrund von Tiefbaumaßnahmen auf seinem Grundstück uns den Abwasser-Kanal abschneidet. Hektische Recherchen vor Abflug haben ergeben, dass er das tatsächlich kann und darf, denn der Kanal der vor 80 Jahren gebauten Häuser verläuft quer zur Stadtleitung durch alle Grundstücke bergab durch seine Grundstück, ehe es dann über die Schule in die allgemeine Entwässerung fließt. Früher galt Nachbarschaft mehr und über vertragliches Festhalten von Grunddienstbarkeiten hat man 1938 wohl nicht mehr nachgedacht. Beginn der Baumaßnahmen und damit Ende unseres Kloabflusses: April 2020. Da bin ich natürlich nicht da. Somit darf nun mein armer Mitbewohner stellvertretend für mich die Scheiße auslöffeln. Also hoffentlich nicht wörtlich. Mal sehen, wie es aus der Ferne funktioniert, ein Tiefbauunternehmen mit in Grundbücher eingetragener Grunddienstbarkeit für immer wasserdicht zu machen…
06 Mittwoch Nov 2019
Posted Allgemein, Neuseeland, Peters Photos
inPeter hat in einem Foto-Magazin ein schönes Photo von dem Leuchtturm bei Castle Point gesehen. Das Wetter sah gut aus und die Einheimischen haben den Ort auch gelobt. So sind wir also hin – ich immer noch meist liegend und fluchend. Castle Point ist eine von einem wie eine Burg aussehenden Felsriff aus Millionen versteinerter Muscheln geschützte Bucht. Oben steht dekorativ der Leuchtturm.
Irgendwann ging dann das Licht an, und das sah dann auch sehr nett aus, wenn wir auch ohne die Lightshow in Lila, Gelb, Rot, Grün und Blau hätten leben können:
Doch der beste Anblick war dann frühmorgens eindeutig vor dem Aufstehen:
Am Strand zeigt sich die zwiespältige Herangehensweise der Kiwis an Natur und die für uns of zweifelhafte Risikoabschätzung: Alle parken ihre Autos direkt auf dem Strand und die Halbstarken wetzen mit Quads über den Strand: Über jedem Reifen sitzen Kinder, deren Beine ungeschützt neben den Reifen herabhängen, während sich hinten an einer Schnur ein Kind – auf einem Plastikbrett liegend – über den Strand zerren lässt. In meinen Augen lebensgefährlich, vor allem, weil ich Unfälle aus solchen Aktionen mit Baggern und Schaufeln kenne. Toll war jedoch, dass man (also ich) im Meer baden konnte (kurz) und dass man (Peter) tatsächlich toll fotografieren konnte.
Am folgenden Tag fuhren wir dann weiter zu Cape Palliser, wo es sowohl einen Leuchtturm als auch echte Seebären zu bestaunen gab. Und für den Technikbegeisterten an meiner Seite die Bulldozer von Ngawi, die da sämtlichen TÜV-Regularien trotzen und Boote ins Meer setzen bzw. wieder rausziehen – was man ihnen unter all dem Rost kaum mehr zutraut. Die Bilder finden sich in einer extra Galerie.
We had heard much praise of Castle Point: A place at the coast with a lighthouse, where you can have fun and take pictures. Peter had seen some in a magazine and was keen to go. The weather was meant to be good and so we went to the coast: Me again mostly lying on the seat and swearing in each bend. We got there eventually and the place was great.
Again a weekend the place was packed with kiwis and tourists alike. For us Europeans it was interesting to see, how very different Kiwis judge risks and treat the environment compared to Europeans. So everyone parked right on the beach, a thing you would never be able to do in Europe. Between the cars and the beach youngsters would drive quads around, with at least three or four others sitting precariously perched on parts of the chassis, long legs dangling unprotected right next to the wheels. Since I have seen what can happen, when a bulldozer drives over kids, who had been sitting in the showel until they dropped out by accidents, I am not happy, when I see this. Attached to the end of the quad was a rope which lead to a little boy that was beeing towed behind lying on a plastic board. It felt absolutely dangerous to me, but they apparently had a lot of fun. The lighthouse was great, too, and so in the end we had a very satisfying stay there (me bathing in the sea – very short – and Peter taking beautiful pictures). The next trip brought us to Cape Palliser with its lighthouse, fur seals and an overnight stop in Ngawi, where the more technically interested amongst us where happy to check out the ancient bulldozers that are used to push the boats on the rough coast into the sea and drag them out again. Some of them were apparently working only because they have never been given the chance to stop and die. It was a WOF-inspectors nightmare. The pictures will follow in another gallery
28 Montag Okt 2019
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inIch war früher gern am Meer, ehe ich das Klettern entdeckt habe. In Deutschland ist die Kombination schwer zu finden – Fels und Meer. In NZ ist das einfacher – sogar mitten im Lande gibt es da ein Meer. So hat es sich jedenfalls angefühlt, als wir – aufgrund meiner eingeschränkten Fitness – all unser Geraffel inklusive dreier Seile in die Rucksäcke gestopft haben und Sue angerufen haben. Sie würde uns um 14h zum Klettern in der Kawakawa-Bay fahren: Mit dem Boot über den Taupo-See. Als Landratte habe ich beim Planen vom Wetterbericht nur die drei regenlosen Tage gesehen und nicht auf die Windstärke geachtet. Um 14h ähnelte der sonst sicher gemütliche Strandbereich der Nordsee bei Sturm. An Bootbefahrung war nicht zu denken. Die Skipperin – blond, schlank, total nett – lächelte und verschob auf 16h. Um 16h war angeblich eine leichte Verbesserung zu sehen, doch fahren konnte man noch nicht. Um 17h ging es dann los: In einer Nussschale fuhr Sue uns durch gut einen Meter hohe Wellen zur Nachbarbucht. Ich war völlig überrascht von den brutalen Kräften, die auf das Boot wirkten und die unsere sackschweren Rucksäcke bei jedem Aufprall im nächsten Wellental zum Springen brachten. Die Bananen waren hinterher ordentlich Matsch. Es war die wildeste Achterbahnfahrt meines Lebens! Auch das Anlanden am Strand war spannend, da der Wind und die Wellen das Boot an den Strand drückten, sodass Peter raus ins Wasser musste und das Boot vom Strand wegdrückte, während ich die Gepäckstücke durch die Wellen den fein gekieselten Strand hinauf schleppte. Das war bislang der spektakulärste Zustieg meiner Kletterkarriere!
An Land kam dann die große Überraschung für uns Europäer: Der Zeltplatz bestand aus 5 qm Gras und fünf schrägen, winzigen freien Löchern im dichten Wald. Nach reiflicher Überlegung wählten wir die größte und flachste Stelle im Wald. Für uns war klar: Das wird gemütlich und ruhig. War ja eigentlich kaum Platz mehr. Leider war auf dem Wetterbericht auch nicht ersichtlich, dass es sich um ein verlängertes Wochenende handelte. Ab Einbruch der Dunkelheit kamen stetig weitere Kletterer, sodass am Morgen rund um uns etwa 15 Zelte standen, irgendwie zwischen die Bäume gezwirbelt. Im Laufe des Samstags wurden daraus weit über 70 Zelte, teils weit hinten am Strand im Wald, teils zwischen den bereits stehenden. Manche radelten oder liefen her, aber die meisten kamen mit haufenweise Gepäck mit Sue übers Wasser. Schließlich standen ganze Wohnlandschaften um uns herum im Urwald, vollständig mit Bierkästen, Stuhl, Tisch, Feuerschale, Hängematte und Lichterkette. Erstaunlicherweise ging weitgehend alles gesittet zu, aber ein Plumpsklo für über 150 Personen war grenzwertig…
Auch an den Routen gab es teils Schlangen, da sehr viele nicht vorsteigen und die Neuseeländer oben keine Umlenker, sondern Abseilösen installieren. Dadurch dauert es naturgemäß länger. Durch geschickte Sektorenwahl hatten wir dennoch viel Spaß mit langen, sehr gut abgesicherten Sport- und gut abzusichernden Tradrouten in Rhiolyt: Unglaublich rauer Stein mit tollen Rissen.
Am Montag war Sue dann im Dauereinsatz und auf ihrem fünf Personen plus Gepäck fassenden Boot wurde die Zeltgroßstadt – wieder in Taschen verpackt – zur Zivilisation zurücktransportiert. Wir liefen raus, ebenso ein junger Mann, der nur noch seine Klettersachen anhatte: Sein Gepäck war im Durcheinander der tausend Taschen anscheinend mit jemand anderem mit dem Boot gefahren…
17 Donnerstag Okt 2019
Posted Allgemein, Neuseeland
inIn Neuseeland gab es, stark vereinfacht erklärt, durch die frühe Aufspaltung des Urkontinents Gondwana in verschiedene Teile, von denen einer sich völlig von den anderen verabschiedet hat und zeitweise überschwemmt war, von alters her eine total andere Tierwelt als überall sonst auf der Welt. Es gab kaum Säugetiere und dafür eine gewaltige Menge flugunfähiger Bodennister. Friedlich war das bestimmt auch nicht, aber im Gleichgewicht, denn keiner hatte den anderen so richtig auf der Speisekarte. Dies hat sich mit der Ankunft der Maori und der Europäer zügig geändert. Ratten etc. kamen aus Versehen mit den Schiffen aus Europa, Hasen wurden zum Jagen eingeführt, haben sich aber vermehrt wie die Kaninchen das nun mal tun, dafür hat man dann Wiesel und Marder eingeführt – die allerdings von dem zur Verfügung stehenden Nahrungsmittelangebot die leicht verfügbaren Eier der Bodennister den schwer zu erjagenden Kaninchen vorzogen und somit die einheimischen Vogelarten allerorts radikal dezimierten. Ganz Neuseeland ist also verstummt – ganz Neuseeland? Nein. An vielen Stellen haben teilweise vom DOC, teilweise über Spenden und durch Eintrittsgelder finanzierte Reservate für einheimische Vogelarten wie den Kiwi aufgemacht. Dies erfordert teils massive Eingriffe in die bestehende Tier- und Pflanzenwelt, um die unerwünschten Einwanderer zu beseitigen: feinstmaschige Zäune, Schleusen, komplettes Töten allen Lebens auf Inseln, ehe dann die heimischen Vögel wieder angesiedelt werden können. So waren wir zunächst auf Tiritiri Matangi, einer Insel, die gerade weit genug vom Festland weg liegt, damit keine Ratten hinüberschwimmen können. Die ursprünglich nahezu komplett bewachsene Insel war nach langer intensiver Agrarwirtschaft fast völlig mit Gras bewachsen und alles tierische Leben dahin. Nach jahrelangem Aufforsten mit einheimischen Pflanzen, regelmäßigem Unkrautjäten durch Horden von Freiwilligen und der Ansiedelung heimischer Tiere sieht es da jetzt schon wieder richtig toll aus.
Wir wurden von einem netten Freiwilligen über die Insel geführt und haben – völlige Reizüberflutung – eine fundierte Einführung in sämtliche neuseeländische Pflanzen bekommen. Und jeder Vogel wurde gezeigt – unmissverständlich als börrrd bezeichnet. Dadurch dass die neuseeländischen Vögel alle zwei Namen haben (drei, wenn man den lateinischen einbezieht), schwirrte uns schnell der Kopf. Aber wir haben sie alle gesehen und Peter hat tolle Photos gemacht:
Ein paar haben sich allerdings beharrlich geweigert, photographiert zu werden, zum Beispiel war der Parakeet ein bisserl scheu und der Stitchbird/Hihi einfach zu schnell für uns.
We went to a couple of bird sanctuaries on the north island. One – and so far the best of them all – was the island Tiritiri Matangi next to Auckland. It is one of the places where an armada of scientist, volunteers, officials and private people are working together to undo what the ancestors have unwillingly (or unwittingly) caused by bringing in raptors and mammals from overseas, be it for hunting (rabbits), fur (possums) or as blind passengers (rats and mice) or as an ill-fated solution to deal with the man made plagues of the above by bringing in stouts and the like. So we got on a boat and got a guided tour by a fervent volunteer who kept talking about birrrrds and the local plants which have pretty well regrown on that formerly mainly grassy island, which was intensively used for cattle grazing. It was an impressive sight to see these completely foreign birds suck nectar with their tongues. And it was even more exciting to hear the absolutely weird sounds bellbirds or tui make (or saddlebacks, when they hear humans coming). What an impressive work and what an impressive place to be.
10 Dienstag Sep 2019
31 Mittwoch Jul 2019
Mein Notebook ist jetzt 10 Jahre alt. Seit wir in der Schule zunehmend eigene digitale Endgeräte nutzen müssen, wurde mein Unterricht zunehmend kreidelastiger, denn mein Laptop (immerhin Quadcore usw. und von mir aufgerüstet, soweit es ging) brauchte mittlerweile 10 Minuten vom Start bis zur Einsatzfähigkeit. Da war dann die Stunde üblicherweise rum. Dieser Laptop hat schon einiges miterlebt, er war bei meiner Hochzeit bereits existent, überlebte die Scheidung, war schon als Blog-Instrument im Auto 2015 in Schottland dabei und hat sogar ein eigenes 12-Volt-Ladegerät fürs Auto bekommen. Brav war er zeitlebends, einzig die WLAN-Antenne musste mal extern ersetzt werden. Nun gibt es – vier Jahre nach dem ersten Sabbatjahr ja ein zweites.
Im ersten bin ich mit einem Handy losgereist, das mit Zusatzakku drei Wochen im Standby-Modus geschafft hat. Es hatte eine ordentliche Taschenlampe und war wasserdicht. Es liegt übrigens noch im Schrank, noch so eine Technik-Leiche. Bereits zur Halbzeit wurde es 2015 allerdings gegen ein Smartphone ausgetauscht.
Nun ist besagtes Smartphone auch schon betagt. Dank Ersatzakku und nachrüstbarer Plastikschale lebt auch dieses noch. Nur – soll es nun noch einmal mit? Der technikaffine Mann an meiner Seite schüttelt schon seit Wochen den Kopf.
Im ersten Sabbatjahr geschah das Posten tatsächlich auf einem Acer Tablet bzw. auf dem Handy. Ich erinnere mich noch intensiv an die kriminellen Aktivitäten, die es brauchte, um die mühsam getippten Posts hochzuladen und danke z.B. dem ungesicherten WLAN-Besitzer in Schottland und dem Supermarkt in Wanaka für ihre kostenfreien offenen WLANs.
Nun gibt es ein Mini-Surface-Ding, das sogar eine offline-Blog-Software installiert bekommen hat (ich bin dem Programmierer sehr dankbar, denn er hat das völlig schmucklose Programm kostenlos zur Verfügung gestellt, und auch wenn es nicht mehr für WIN10 gedacht ist – es geht!). Im Vergleich zum Tablet äußerlich wenig Unterschied, gegenüber dem altbewährten Acer Laptop wirkt es wie ein Spielzeug. Das Problem erkennt man beim Studieren des Beipackzettels: Zum Laden von dem Ding braucht es allerdings extra Kabel, extra Autoladegerät etc. und zum Datenübertragen ein Dock. Gewichtsvorteil ade. Zum Laden könnte man nun eine Powerbank mitnehmen, die wiederum ihrerseits von einem Solarpanel geladen wird. Und wofür das alles? Die Photodaten müssen übertragen werden.
Waren 2014 meine Photos noch 3 – 4 MB groß, sind wir mit Peters Kamera nun im Bereich von 40 MB. Auch meine macht unter 8 MB nichts mehr. Und das will gespeichert, gesichert, gebackupt werden.
Wir brauchen vermutlich einen extra Technik-Wagen… wasserdicht, luftgefedert, klimatisiert und mit Solarpanelen bestückt…. Was vier Jahre Entwicklung so ausmachen!
13 Dienstag Feb 2018
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inMeist glaube ich an ausgleichende Gerechtigkeit. Wer immer böse ist, wird es sicher mal ordentlich böse auf die Nase kriegen. Mein vielleicht naiver Glaube ist erschüttert. Marina ist tot. Viel zu jung. Und einfach so. Nach der jahrzehntelangen Pflege deiner Angehörigen, nach einer nahezu unendlichen Serie von leckerem Essen, Kirschmarmelade und Eierlikör, der mit grenzenloser guter Laune und einem unnachahmlichen Augenzwinkern serviert wurde, nachdem du deinen drei Männern daheim zuverlässig eine Heimat geschaffen hast, in einer Zeit, in der Selbstverwirklichung meist vor dem Beherrschen des Bratentopfes kommt, musst du einfach und plötzlich sterben? Du, die du für jeden ein gutes Wort und ein Augenzwinkern bereit hattest. Das ist nicht fair. Verdient hättest du viel Freude in der gerade neu gestalteten Küche, viele Urlaube in den Bergen, viel Gelächter mit uns und deinen Patenkindern, schlicht, dass das Leben jetzt voll für dich da ist, nachdem du so lange für andere da warst. Ich hätte dir das gewünscht. Gott sei Dank, du hast auch ein paar Gelegenheiten zu wilden Feiern genutzt. Wie gut, dass du das gemacht hast! Du hinterlässt eine Lücke, die nicht mehr zu schließen ist. Danke, dass ich dich kennen durfte! Danke für die schönen gemeinsamen Momente.
30 Samstag Dez 2017
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inNach Zimmer 1, dem sogenannten Probezimmer, folgt nun Zimmer 2. Aber wer unter uns gedacht hat, dass nun alle Vorgehensweisen bekannt sind, wurde schnell überrascht. Nichts ist normgerecht hier, nicht einmal das Nichtnormgerechtsein. Aber wir sind ja schon geübt im Reagieren und so haben wir – allerdings zähneknirschend – eine neue und sich unangenehm zerfasernde zweite Art Heraklithplatten entfernt – diesmal aber brav getrennt. Nur keine Odyssee wie letztes Mal, wo die Müllverbrennung zwar Heraklith aber nur ohne Putz und der Wertstoffhof Putz ohne Heraklith wollte. Für Aufregung sorgten fünf teils riesige Wespennester (unbewohnt) und für Rührung alte Tapetenreste. Warum auch immer sie zwischen Dach und Innenverkleidung deponiert wurden – sie gehen mit der alten Bierflasche aus dem Wurzelbereich des Apfelbaums, der geschnitzten Wäscheklammer von Zimmer 1 in die Museumsecke ein…
04 Freitag Aug 2017
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