Kagoshima, der sonnige Süden???
Ich habe immer noch oft Kopfweh und deshalb das Actiontempo reduziert. Das heißt jetzt erstmal nur, dass ich gerade mal das Hostel ausnutze. Eigentlich gibt es hier viel zu sehen und tun, aber heute morgen hat es geregnet, es ist bitterkalt, es gibt weit und breit keinen Fleck unberührte Natur und überhaupt.Aber ich jammere auf hohem Niveau. Das Hostel ist putzig, riecht nach Raucherstabchen, hat viele Instrumente im Gemeinschaftsraum und hat eine Dachterrasse mit Blick auf den Vulkan Sakurajima. Besonders nett: Die Betten haben Vorhänge um sich herum, sodass man wie in einem eigenen Miniabteil schläft. Andererseits ist der Sakurajima-Blick halb von einem wirklich hässlichen Fabrikgebäude verdeckt, unter dem Patchouli liegt der Hauch des Achselschweißes des jungen Manns an der Empfangstheke… Aber gut, das sind Kleinigkeiten. Gestern war ich dann einkaufen, was immer eine Show ist. Man kann oft nur raten und daheim probieren. Das Essen, etwas Grünes mit irgendwelchen Teigtaschen und vermutlich gehobeltem Weißkohl und Schweinesteaks oder Rindersteak war jedenfalls lecker… Englisch gibt es hier jetzt nicht mehr.