Ja, ich weiß. Einem Smartphone-Benutzer würde das nicht passieren. Aber die Wegbeschreibung zum Hostel war doof. Ist doof. Ich bin in einem Café hängengeblieben. Es gibt Scones!!!!! Butter!!!! Ich gebe zu, ich esse gerne 🙂
Auch der Flug war diesmal besser. Es gibt mittlerweile Sitze mit Steckdose, USB-Lademöglichkeit, Fußhaltern wie bei Oma-Sesseln und selbstverdunkelnde Scheiben. Als ich früh aufgewacht bin, war nämlich die Sonne über den Wolken aufgegangen, aber in Grün. Das hat mich sehr irritiert, denn ich hatte das anders in Erinnerung. Erst als ich die Fenster der anderen Seite wie üblich weiß-blau strahlen gesehen habe, wurde mir der Grund für meinen trostlosen Ausblick klar…. Eine Stunde Schlaf genügt halt ab einem gewissen Alter nicht mehr für ein funktionierendes Gehirn. Dafür hat man das nötige Kleingeld für einen Café-Stop 🙂
Ansonsten gestaltet sich die Kommunikation mit denEinheimischen aufgrund des Akzentes fast so schwer wie in Japan. Auf die Frage „Seimon oa Beikn?“ konnte ich erst beim dritten Mal Nachfragen antworten: „Salmon, please“. Sie wollte wissen, ob ich zum Frühstück lieber Bacon and eggs, also Speck mit Rührei oder Lachs mit Reis möchte….
Meine Lebensmittel musste ich noch deklarieren, da war es andersherum: „I’ve got dashi and kombu with me“ – „What is THAT???“ Tja. Grad steht es also 1:1 unentschieden. Die Japanerin vor mir in der Biologischen Kampfzone, wo nach illegalen Lebensmittelimporten gefahndet wird, hatte da wohl eher Pech. Sie hatte zwei komplette Koffer voller japanischer Lebensmittel dabei. Ob sie ein Restaurant aufmachen will??? Ich habe den Ausgang der mit Händen und Füßen geführten Diskussion nicht sbgewartet.
Es bleibt spannend.