Heute früh war ich mit dem Sonnenlicht wach. Nur hat es geregnet. Aber das war egal, eine ganze Nacht ordentlich schlafen hat wieder einen Menschen aus mir gemacht. Und dann habe ich das gemacht, was ich am besten kann: Ich bin aufs Land gefahren. Der Anblick von Grün, Rot und Gelb ohne Stecker dran oder rhythmisches Flackern und lautes Kreischen hat mich für zwei Stunden Zugfahrt entschädigt. Und die Japaner haben sich von ihrer absoluten Sahneschnitten-Seite gezeigt. Da waren die hilfsbereiten Schaffner, die mich in die richtigen Zuge gesetzt haben, sich notfalls Übersetzer gesucht haben oder Antworten gaben, die nicht verlangt aber auch hilfreich waren, der alte Herr, der seine Touristinfo trotz Schließtag für mich geöffnet hat, dazu aus seinen Hausschuhen extra in seine Straßenschuhe wechselte, mich acht qualvolle Minuten in einer weder mir noch ihm verständlichen Sprache beriet und sich mit freundlichstem Winken vom Balkon aus vergewisserte, dass ich im richtigen Bus saß und zuletzt Rin und ihr Ata, was auch immer das ist, die mir alles über den Musashi Mitake Schrein erklärt haben. Mit starker Unterstützung durch ein Übersetzungsprogramm auf beider Smartphones. Der Schrein ist einem Wolf gewidmet, der einem Gott zu Hilfe kam. Vielleicht ist das mein Totemtier. Meine ausgeloste Prophezeihung hänge unten als Bild an. Wo er Recht hat, hat er Recht. Leider habe ich abends zurück in Tokio das Sushi-Restaurant nicht gefunden und weiß jetzt wieder, dass ich Udon-Nudeln nicht mag. Auf dem Rückweg Wiedervorlage…
After two days of being here in this modernity, I was pleased to go where I really like to be. That is in the countryside. I managed to find one after two hours of riding on the train. In Westtama, a quarter of Tokyo. It was lovely there but also those people were amazing. They put me in the right trains, showed me the places to find the bus and the cable car that eventually got me onto a hill, where I found the Musashi Mitake Shrine, dedicated to a wolf that once had helped a god. On my way up I met a girl and her companion who explained to me in halting english, supported by technical devices in absolutely horrible english. But I understood at least, what all this was about and was incredibly glad. So I had a wonderful day with beautiful weather, sunhine up on top and got a prophecy. It was a probably right one, but as it goes prophecies are ususally fitting to you being not very precise and this one is in weird english as to give more space for interpretation….